Kunstoffice | A U S S T E L L U N G
DenkRaum für Gegenwartskunst | B E R L I N
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Ende 2008 stellte das Kunstoffice seinen regulären Ausstellungs-
betrieb vorerst ein.
2015 wurden die Räumlichkeiten in der Wöhlertstraße durch einen
massiven Wasser-
schaden unnutzbar.
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Das Kunstoffice
Gegründet 2001, machte sich das Kunstoffice schnell einen Namen als
konzeptuell gelungenes Ausstellungsprojekt. Mit über 60
Ausstellungen in den Jahren 2001 bis 2007/8 gehörte es zu den bei
Kunstinteressierten viel beachteten Projektgalerien für
zeitgenössische Kunst in Berlin. Die Idee einer von der Straße aus
24 Stunden einsehbaren Ausstellungssituation gehörte dabei zum
Konzept und fand schnell ihre Nachahmer. Explizit wurde der
Ausstellungsraum in der Weise bespielt, dass für den Betrachter auf
der Straße, vergleichbar eines Schaukastens, die gesamte Ausstellung
einzusehen und erschließbar war. Die besonderen geometrischen
Gegebenheiten des Raumes ermöglichten dieses in einzigartiger Weise.
Das Augenmerk, die Zielsetzung und Ausrichtung der künstlerischen
Arbeit richtete sich auf ein vielschichtiges und breites Spektrum
verschiedenster Kunstformen und Sujets. So stellte das Kunstoffice
von Malereien und Zeichnungen über Installationen und Skulpturen bis
hin zu Fotografien ein breites Oeuvre aus. Viele der Ausstellungen
wurden eigens für diesen Raum von Künstlerinnen und Künstlern
konzipiert und erarbeitet. Immer wieder war es ein Anliegen, jungen
bzw. unbekannten oder schwierigen künstlerischen Positionen Raum zu
geben.
Seit 2005 ergab sich ein reger Austausch mit Künstlerinnen und
Künstlern aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Einladungen von
Universitäten in Virginia, Utah und Nebraska folgten.
Im Jahr 2008 musste das Kunstoffice vorerst seine Ausstellungen einstellen. Die Sicherheit in den Räumlichkeiten bleiben zu können war nicht mehr gegeben und dadurch ein seriöser Betrieb nicht mehr möglich.
ko, XI. 2011/4